Deutscher BFS-Meister 2010
TSV Vaterstetten
2	.	VVV Berlin
3	.	SVB Icebreaker Schwerin
4	.	KT 43 Köln
5	.	VSV 06 Schwerin
6	.	TSV Iffeldorf
7	.	WSG Reform Magdeburg
8	.	SV Dessau 96
9	.	TSV Sachsenhausen
10	.	ESV München
11	.	TSV Berkheim
12	.	FT Bodersweier 1

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Turnierplan

Deutscher BFS-Cup (Mixed) 2010

TSV Vaterstetten Dt. Meister – Sehr viel Lob für Ausrichter FT Bodersweier

Tolle Stimmung, spannende Spiele auf sehr hohem Niveau, erstklassige Organisation: Am 30./31.10.10 fanden in der Kreissporthalle in Kehl der 18. Deutsche-Mixed-Cup 2010 (inoffizielle Deutsche Meisterschaften im Mixedvolleyball) statt. Ausrichter war der FT Bodersweier, der diese Veranstaltung aufgrund des 20 jährigen Bestehen der Volleyball Abteilung durchführen durfte.

„Es hat alles zu 100% gepasst, es wurde wirklich an alles gedacht. Sowohl im Vorfeld und Vorbereitung der Veranstaltung und dann auch an der Durchführung an den beiden Turniertagen“,  so der Vizepräsident des Deutschen Volleyball – Verbandes Martin Walter.

Der Rahmen dieser Mega-Veranstaltung war optimal, auch sportlich stand dieser Deutsche Cup im Mixedvolleyball auf sehr hohem Niveau, zumal einige Mannschaften mit ehemaligen Regional- und Bundesligaspielern besetzt war. Mannschaften wie z.B. der Titelgewinner aus Bayern TSV Vaterstetten haben demonstriert wie begeisternd Mixedvolleyball sein kann.

Schon bei der Eröffnung waren die Teams begeistert, vor allen Dingen als nach der Begrüßung durch Fritz Vogt (Stellvertretender Oberbürgermeister Bereich Sport), Hans Dieter Wankmüller (Präsident des Südbadischen Volleyball Verbandes) und Thomas Kirchhofer (1.Vorstand FT Bodersweier) die Nationalhymne durch den Musikverein Kork gespielt wurde.

Spätestens da war jedem Teilnehmer klar, was für ein Erlebnis es ist, an einem Finalturnier einer Deutschen Meisterschaft dabei zu sein.

Auf drei Feldern parallel kämpfen die Mannschaften um die Punkte. Die Szenerie mag auf den ersten Blick chaotisch wirken, sie entpuppt sich aber schon beim zweiten Hinsehen als anspruchsvoller Sport. Die meisten Spieler haben ihre aktiven Zeiten in höheren Ligen zwar hinter sich, an Klasse haben sie aber nichts eingebüßt.

Deshalb war es für den Gastgeber FT Bodersweier eine große Herausforderung, weil nur wenige der Mannschaft früher höherklassig Aktiv gespielt haben. Und als bereits zu Beginn des zweiten Spiels der Leistungsträger Stephan Mahler durch einen Muskelfaserriss ausfiel, war klar hier wird es schwierig einen Satz oder ein Spiel zu gewinnen. Dies wäre möglich gewesen, da das Team von Trainer Frank Friedrich gerade im dritten und vierten Spiel gegen die ungefähr gleichwertigen Gegner SV Dessau und ESV München spielten. Als sogar noch die bereits vor dem Turnier angeschlagenen Angreifer Henry Benz und Patrick Dumont am 2.Turniertag verletzungsbedingt ausfielen, hatte man am Sonntagmorgen im letzten Vorrundenspiel gegen den späteren Vizemeister VVV Berlin gar keine Chancen mehr, zu deutlich war der Klassenunterschied. Somit spielte man im Platzierungsspiel um Platz 11 gegen den württembergischen Teilnehmer TSV Berkheim, welches dann auch verloren wurde. Ohne die Ausfälle wäre für den Gastgeber eine einstellige Platzierung möglich gewesen.

Fast alle Teams zeigten auch am Sonntag hervorragende Leistungen, obwohl viele Spieler und Spielerrinnen am Vorabend sehr lange bei der ebenfalls sehr gut organisierten Spielerparty in der Festhalle Bodersweier feierten.

Nach zwei sehr spannenden Halbfinalspielen standen die Finalteilnehmer am Sonntagmittag mit dem TV Vaterstetten und dem VVV Berlin fest. Die Berliner schalteten den Favoriten KT Köln im Halbfinale überraschend aus. Beide Teams schenkten sich im Finale nichts und als alles bereits klar erschien und die Mannschaft VVV Berlin jeden als Sieger vermutete , drehte der Bayern Vertreter TV Vaterstetten das Spiel. „Gerade das ist das schöne im Sport“ meinte der Vertreter der Stadt Kehl , Fritz Vogt, bei der Siegerehrung, das es nicht planbar ist wer gewinnt, und es spannend bis zum Schluss, bzw. letzten Ballwechsel ist. Bei der Siegerehrung bedanktes sich Fritz Vogt (Stadt), Martin Walter (DVV), Hartmut Stephan (Hauptsponsor Sparkasse Hanauerland) sowie alle Teams für die hervorragende Organisation und Durchführung beim FT Bodersweier der von Freitag bis Sonntag über 80 Helfer bei dieser Veranstaltung im Einsatz hatte.

von links :   Fritz Vogt (Stadt Kehl), Martin Walter (DVV), TV Vaterstetten,
Hartmut Stephan (Hauptsponsor Sparkasse Hanauerland) , Thomas Kirchhofer (FTB)
Foto (Erich End) 

FT Bodersweier richtet Deutsche Mixed-Volleyballmeisterschaft aus

Seit 20 Jahren gibt es die Volleyballabteilung des Freizeittreff Bodersweier. Mittlerweile spielen die knapp 60 Mitglieder mit drei Mixedmannschaften in den Ortenauligen. Im Deutschen Volleyballverband wird der Bereich Breiten und Freizeit Sport (BFS) bundesweit organisiert und trägt – wie bei den Aktiven – Runden und Meisterschaften im Mixedvolleyball aus. Am Ende stehen die Deutschen Meisterschaften an, die der FT Bodersweier in diesem Jahr pünktlich zum 20jährigen Jubiläum am 30./31 Oktober in der Kehler Kreissporthalle ausrichten wird.

Für diesen 18. Deutschen BFS-Cup, wie das Turnier offiziell genannt wird, qualifizierten sich 11 Gastmannschaften. Diese mussten in den Nord- und Südcups eine harte Qualifikationsrunde überstehen. Der FT Bodersweier hat sich den sportlichen Kampf erspart, dafür ist das Team um Vorstand Thomas Kirchhofer als bereits qualifizierter Ausrichter hinter den Kulissen fleißig am arbeiten. „Zum Glück gibt es keinen Europacup“ sagt Thomas Kirchhofer der nach dem BFS-Cup Süd 2002 schon die zweite DVV-Veranstaltung organisiert. Der FTB ist auf das größte Volleyballevent in Südbaden gut vorbereitet.

Die Chancen der Mannschaft um Trainer Frank Friedrich auf eine gute Platzierung sind minimal, zumal die Gäste mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen und -spielern sowie auch ehemalige Nationalspielerinnen nach Kehl anreisen. Dennoch geben sie sich optimistisch, hatten sie doch schon 2001 und 2005 bei den Deutschen Meisterschaften gute Platzierungen erreicht. „Wir wollen versuchen ein Spiel zu gewinnen und hoffen auf unser Publikum“ hofft Spielführer Stephan Mahler. „Wichtig für uns ist, dass wir einigermaßen mithalten und mit viel Spaß Volleyball auf hohem Niveau spielen können“.

Das Mixed-Team des FT Bodersweier spielt seit 10 Jahren fast unverändert zusammen und hat mit sechs Südbadischen Meistertiteln und einer Süddeutsche Vizemeisterschaft große Erfolge gefeiert. Vier Spieler des 10köpfigen Kaders haben in früheren Jahren Erfahrungen in Ober- Verbands- und Landesligen gemacht. In letzter Zeit setzt man im FTB auf die eigene Jugend, von der Florian Findling als Jüngster mit von der Partie sein wird.

Vorrunde Samstag 30. Oktober von 10 bis 17 Uhr; Sonntag 31. Oktober ab 9 Uhr Fortsetzung Vorrunde; Halbfinale ab 11.30 Uhr; Finale ab 13.30 Uhr.

Gruppe A: SV Dessau 96; ESV München; Schweriner VB „Icebreaker“ (TV); FT Bodersweier; VVV Berlin; TSV Iffeldorf

Gruppe B: TSV Vaterstetten; KT 43 Köln; TSV Berkheim; WSG Reform Magdeburg; TSV Sachsenhausen; VSV 06 Schwerin